1.Männer : Spielbericht (2016/2017)

Kreisoberliga
28. Spieltag - 27.05.2017 15:00 Uhr
SV Unterwellenborn   FC Empor Weimar 06
SV Unterwellenborn 4 : 1 FC Empor Weimar 06
(2 : 0)

Spielstatistik

Tore

YR

Assists

Moritz Günther

Gelbe Karten

Moritz Günther, Mario Oschmann

Zuschauer

30

Torfolge

1:0 (15')SV Unterwellenborn
2:0 (35')SV Unterwellenborn
2:1 (49')YR (Moritz Günther)
3:1 (83')SV Unterwellenborn
4:1 (85')SV Unterwellenborn

Am Ende reichte die Kraft nicht mehr ...

Unsere 1. Mannschaft hat das Auswärtsduell gegen den amtierenden Pokalsieger SV Stahl Unterwellenborn mit 4:1 verloren.

Das Trainergespann um Torsten Gerstung und Stefan Henke musste sich im Vorfeld der Partie einige Gedanken zu personellen Veränderungen machen, so fehlten u.a. unser Kapitän Alexander Mikuta, die Mittelfeldakteure Oliver Römer, Omar Kahoul, Jonas Drilling, Sylvio Wahl, Josef Maachou, Peter Wengefeld, Jonas Schäfer, Ali Mrza sowie der Angreifer Steven Böttner. Trotz der personellen Probleme, konnte das Team u.a. auf Unterstützung durch den Routinier Marek Böhm und den jungen und flexibel einsetzbaren Franz König zurückgreifen.

„Das dieses Spiel nicht einfach werden würde, dass war uns allen im Vorfeld klar. Ich muss aber sagen, dass wir trotz der ganzen personellen Situation bis zum Schluss gekämpft haben und uns nicht aufgegeben haben und dies zeigt, dass die Jungs wollen“, so Torsten Gerstung nach dem Schlusspfiff.

Der Favorit wurde seiner Rolle auch gerecht und kontrollierte das Spiel von der ersten Spielminute an. Aber wir wollten uns nicht so leicht geschlagen geben und versuchten mit unserer jungen Mannschaft (Duchschnittsalter der Anfangsformation 23 Jahre) dagegen zu halten, dass am Ende dann die Kraft und vielleicht auch die Erfahrung in so einem Spiel den Unterschied ausmachen kann, dass ist manchmal nicht zu ändern. Aber wir können daran arbeiten und in diesem Spiel auf unsere Spieler stolz sein, dass sie auch bei diesen Temperaturen bis zum Schluss alles gegeben haben.

In der 1. Halbzeit lagen wir bereits in der 15. Spielminute mit 1:0 zurück und hatten irgendwie viel Pech in unserem Spiel. So hatten wir immer wieder leichte Abspielfehler in unserem Aufbauspiel und mussten dadurch einen hohen Laufaufwand betreiben. Dass sich diese Laufintensität bei den heutigen Temperaturen irgendwann rechen sollte, ahnte in dieser Phase des Spiels noch niemand. In der 35. Spielminute konnten die Gastgeber aus Unterwellenborn das 2:0 markieren und mit diesem Ergebnis sollte es dann auch in die Kabine zur Erholung gehen.

Die Trainer sprachen in der Pause klar und deutlich die Fehler an und appellierten an die mannschaftliche Geschlossenheit und gaben neue Instruktionen, um ggf. trotz Rückstand dem Gastgeber das Leben nochmal schwer zu machen.

Und so legte die junge Empor-Truppe mit Wiederanpfiff los wie die Feuerwehr und der am heutigen Tag sehr auffällig spielende Yones Rezai erzielte in der 49. Spielminute den 2:1 Anschlusstreffer. Beflügelt von diesem Beginn, wollten wir natürlich mehr, aber uns fehlte dann wie so oft in dieser Saison die entscheidende Durchschlagskraft und das notwendige Glück, um ggf. nochmal den Ausgleichstreffer zu erzielen. Geschuldet der hohen Temperaturen kamen dann auch die ersten Wechsel und so sollte Franz König (eingewechselt in der 63. Spielminute für Mohammad Al Darwish) für Belebung im Mittelfeld sorgen. Einige Minuten später dann ein Doppelwechsel. Oliver Koch kam für den glücklosen und erschöpften Mario Oschmann und Routinier Marek Böhm wurde für unseren quirligen Angreifer Deniz Yalcin (72. Spielminute) für die letzten Spielminuten aufs Spielfeld geschickt.

Unsere Truppe versucht sich weiter gegen die Niederlage zu stemmen, aber ohne Erfolg. Man merkte den Spielern an, dass die Kräfte immer mehr schwanden und mit der Kraft dann auch die Konzentration im Spiel mit und ohne Ball. Die Gastgeber lauerten und spielten mit ihrer ganzen Erfahrung die letzten Spielminuten herunter und schlugen in den letzten Spielminuten dann nochmal eiskalt zu. So mussten wir innerhalb von wenigen Spielminuten 2 Gegentreffer hinnehmen (3:1 in der 83. Spielminute und das 4:1 in der 85. Spielminute). 

„Zum Ende der Partie haben uns die Kräfte verlassen und die beiden Tore in der Schlussphase waren dann der Genickbruch für unsere Mannschaft. Wir können aber auf uns selber stolz sein, dass wir unter diesen Bedingungen (Temperaturen und personell), so ein gutes Spiel abgeliefert haben und ich glaube, dass sich unser Gegner das Spiel heute leichter vorgestellt hatte“, so der Co-Trainer Stefan Henke.

Für die anstehenden Aufgaben wünschen wir dem gesamten Team viel Erfolg.


Quelle: ck

Fotos vom Spiel