1.Männer : Spielbericht (2017/2018)
17. Spieltag - 07.04.2018 15:00 Uhr
Weimarer SV | FC Empor Weimar 06 | |||
1 | : | 1 | ||
(0 | : | 1) |
Aufstellung
M. Müller (44' B. Sterner) |
S. Schröder | ||
A. Mrza (70' S. Jauß) |
|||
M. Oschmann | M. Al Darwish (70' M. Schrader) |
||
S. HenkeC | J. Willing | ||
F. Hoffmann | S. Döhmen | ||
A. Mikuta | |||
P. Naumann |
Spielstatistik
Tore
Sebastian SchröderAssists
Jann Paul WillingGelbe Karten
Florian Hoffmann, Alexander Mikuta, Stefan Henke, Mohammad Al DarwishZuschauer
55Torfolge
0:1 (34') | Sebastian Schröder (Jann Paul Willing) |
1:1 (64') | Weimarer SV per Elfmeter |
Derby endet Unentschieden ...
Mit einem 1:1 Unentschieden endete das Derby zwischen unserer 1. Männermannschaft und dem Weimarer SV am heutigen Samstag. Unterm Strich ein ausgeglichenes Ergebnis, mit dem beide Seiten nach Abpfiff gut leben konnten.
Aber viel wichtiger als das Ergebnis ist, dass es den beiden verletzungsbedingt ausgewechselten Spielern Maximilian Müller (Empor) und Markus Schubarth (WSV) bald wieder besser geht und sie ihren Teams hoffentlich zeitnah wieder zur Verfügung stehen können. Von dieser Seite an beide Spieler die besten Genesungswünsche.
Aber zum Spiel. Beide Teams gingen von der ersten Spielminute hoch motiviert zu Sache und keine Mannschaft schenkte den Ball so leicht her. Es entwickelte sich ein Derby, bei dem beide Kontrahenten mit offenem Visier zu Werke gingen. Unsere Männer spielten zuerst „platzabwärts“ und versuchten über die schnellen Stürmer Maximilian Müller und Sebastian Schröder Torchancen zu erarbeiten. Der WSV hielt mit langen Bällen dagegen. Da die Platzverhältnisse in Niedergrundstedt als „besonders“ bezeichnet werden können, viel es unserer jungen Truppe ein ums andere Mal nicht so einfach, die Spielsituationen dem Platz anzupassen. Diesen kleinen aber feinen Nachteil versuchte unser Gegner auch zu nutzen und so erarbeitet sich der WSV auch die ein oder andere Torchance. Aber mit Patrick Naumann haben wir einen der besten Keeper der Liga zwischen den Pfosten, der in der Anfangsphase eine Großchance der Gastgeber mit einem super Reflex an den Pfosten lenkte und so sein Team vor einem Rückstand bewahrte. Unsere Tormöglichkeiten waren bis dato nicht so klar und die Standardsituationen brachten noch nicht die gewünschten Resultate. So verfehlten Maximilian Müller, Sebastian Schröder, Mario Oschmann und Jann-Paul Willing noch das gegnerische Tor. Aber die Richtung stimmte, es fehlte nur noch das notwendige Glück, um den vermeintlich erlösenden ersten Treffer zu erzielen. Die Gastgeber aber immer wieder mit Tormöglichen, aber der am heutigen Tag glänzend aufgelegte Patrick Naumann hielt die Null fest. Ein offener Schlagabtausch bis dato.
In der 34. Spielminute sollte eine Standardsituation für die größte Empor-Gefahr sorgen. Jann-Paul Willing haute einen Abpraller aus gut 20m wieder in Richtung gegnerisches Tor, der Ball wird abgefälscht und landet bei dem unermüdlich kämpfenden Sebastian Schröder und dieser fackelte nicht lange und haute das Leder aus guten 8m in die Tormaschen. Welch eine Freude beim Torschützen und seinen Teamkameraden. Nach langer torloser Zeit, belohnte sich Sebastian Schröder mit diesem wichtigen Derbytreffer. Der Spielverlauf nach Auszählung der Großchancen vielleicht etwas auf den Kopf gestellt, aber bei weitem nicht unverdient.
Dieses Tor sollte dem Teubert-Team weiter Selbstvertrauen geben und für noch mehr Stabilität sorgen. Nach einer Ecke hatte der Ex-WSV`ler und neu Emporianer Florian Hoffmann die riesen Chancen, auf 0:2 noch vor der Pause zu erhöhen, aber er scheiterte, nach einer guten Ecke von Mohammad Al Darwish, mit dem Kopf am Außennetz.
Dann ein Schockmoment für alle Anwesenden. Nach einem Zweikampf im Strafraum liegen Maximilian Müller und Markus Schubarth im WSV-Strafraum und beide schienen sich schwer am Kopf verletzt zu haben. Das Spiel wurde sofort unterbrochen und beide Spieler mussten nach längerer Behandlung den Platz verlassen und wurden vorsorglich im Krankenhaus weiter behandelt. In diesen Minuten ist das Spiel nebensächlich, denn mit Kopfverletzungen ist nicht zu spaßen und wir waren alle erleichtert, als beide Spieler das Krankenhaus verlassen und nach Spielende wieder zu ihren Mannschaften stoßen konnten.
In Folge kam Ben Sterner für Maximilian Müller in die Partie (44. Spielminute).
Mit dem 0:1 sollte dieses spannende Derby dann auch in die Halbzeit gehen.
Trainer Nico Teubert nahm seine Schützlinge zusammen und fand klare und deutliche Worte in der Halbzeitpause. Das Ziel 3-Punkte klar vor Augen, motivierte er seine Jungs und schwor die Truppe für die kommenden 45 Spielminuten nochmal ein.
In der 2. Hälfte waren auch die individuellen Kräfte unserer Spieler gefragt, die nun „platzaufwärts“ agierten. Man merkte beiden Teams an, dass die ersten 45 Spielminuten kräftezerrend waren. Bis zur 64. Spielminute passierte innerhalb der Strafräume recht wenig, bis Ali Mrza seinen Gegenspieler kurz vor der Grundlinie foulte und der Schiedsrichter auf Elfmeter für den WSV entschied und der Ausgleich als Folge den alten Spielstand wieder herstellte.
Trainer Nico Teubert merkte, dass bei einigen seiner Schützlinge die Kraft ausging und so brachte er mit Sebastian Jauß für Ali Mrza und Maximilien Schrader für Mohammad Al Darwish gleich zwei frische Spieler für die Schlussoffensive (70. Spielminute). Es verblieben noch gute 20 Spielminuten, um doch noch drei Punkte zu erkämpfen. Sebastian Schröder hatte dabei noch die beste Gelegenheit, als er einen langen Ball, der über die gegnerischere Abwehr gespielt wurde, zunächst kontrollierte, alleine aufs Tor zustürmte, aber den Ball im Vollsprint nicht richtig mitnehmen konnte und dieser unglücklich versprang. Es verblieb aber noch genügend Zeit, um vielleicht das ein oder andere Mal vor den Kasten der Gastgeber pzu kommen. In den Schlussminuten scheiterten Mario Oschmann mit einem Freistoß und Sebastian Döhmen aus aussichtreicher Position. Es sollte aber leider nicht mehr reichen und blieb es am Ende beim Unentschieden, welches keinen der beiden Mannschaften in der Tabelle helfen sollte.
„Wir haben heute gegen einen guten Gegner gespielt und das es in Niedergrundstedt nicht einfach werden würde, war uns allen klar. Wir hätten zwar gern 3 Punkte mitgenommen, aber wenn man den Spielverlauf sieht, denke ich, dass beide Mannschaften mit dem Punkt leben können“, so Nico Teubert nach dem Spiel.
Wir wünschen unserem Team für die kommenden Spiele viel Erfolg und hoffen, dass weitere tolle Spiele und viele Punkte folgen werden.
Quelle: ck