1.Männer : Spielbericht (2021/2022)

Kreisliga Nord
3. Spieltag - 04.09.2021 13:00 Uhr
FC Empor Weimar 06   SV 09 Arnstadt II
FC Empor Weimar 06 5 : 2 SV 09 Arnstadt II
(1 : 1)

Spielstatistik

Tore

2x Mario Oschmann, Florian Rudat, Julius Beier

Assists

2x Mario Oschmann, Carl Dennstedt, Julius Beier

Zuschauer

40

Torfolge

1:0 (6')SV 09 Arnstadt II (Eigentor)
1:1 (28')SV 09 Arnstadt II
2:1 (48')Mario Oschmann per Kopfball (Julius Beier)
3:1 (57')Florian Rudat (Mario Oschmann)
4:1 (65')Julius Beier (Mario Oschmann)
4:2 (67')SV 09 Arnstadt II
5:2 (70')Mario Oschmann (Carl Dennstedt)

Deutlicher Heimerfolg dank überragender zweiter Hälfte...

Von diesem Spiel werden alle diejenigen Zuschauer, die Augenzeugen des Spitzenspiels der Kreisliga waren, noch lange sprechen. Grundverschiedener können zwei Halbzeiten aus Empor-Sicht nicht sein. War es in der ersten Hälfte noch ein ausgeglichenes Spiel mit einer leistungsgerechten Punkteteilung zur Halbzeit (1:1), so trumpften unsere Männer im zweiten Spielabschnitt in einer Art und Weise auf, dass unser Gegner aus Arnstadt mehr oder weniger chancenlos war und sich am Ende mit einer 5:2-Niederlage abfinden musste.

Die Vorzeichen vor diesem Spitzenduell standen nicht gut für die Teubert-Truppe. Schließlich musste man aufgrund des Kunstfestes von unserer Heimspielstätte, dem Wimaria-Stadion, auf den Kunstrasenplatz des Lindenberges ausweichen und die Statistik dieses Duells der letzten Jahre verwies auf die Seite der Gäste.

Gemäß der Vorzeichen war auch der Auftakt der Begegnung, das über weite Strecken des Spiels vom kämpferischen Einsatz geprägt war und in dem Unparteiischen Camillo Göttermann umsichtigen und unaufgeregte Spielleiter hatte. Die Teubert-Truppe hatten den klar besseren Start in die Partie und bestimmten von der ersten Minute an mit Pressing und gekonnt vorgetragenen Angriffszügen das Spiel. Den Arnstädtern war dem gegenüber anzumerken, dass sie in den ersten Minuten eine Art Eingewöhnung benötigten, um sich auf dem Platz zurechtzufinden.

Bereits nach 6 Minuten das 1:0 durch ein Eigentor der Gäste. In der Folge entwickelte sich ein offenes Spiel mit Gelegenheiten auf beiden Seiten. In der 28. Minute dann der nicht unverdiente Ausgleichstreffer zum 1:1.

Dennoch versuchte die Teubert-Truppe das Spiel zu kontrollieren und besonnen zu agieren. Hinten hielt der Routinier Alexander Mikuta die Abwehrreihe bravourös zusammen und wenn mal ein Ball durchging, war Keeper Patrick Naumann wachsam. Im Angriff mühten sich Florian Rudat, Julius Beier und Mario Oschmann um Torabschlüsse, aber noch fehlte der entscheidende Funke.

In der Halbzeitpause hat Coach Nico Teubert offensichtlich die richtigen Worte gefunden, denn nach dem Seitenwechsel kamen seine Schützlinge aus der Kabine und zeigten von Anfang an eine Körpersprache, die dem Gegner das Fürchten zeigen sollte. 

Der Auftakt in die zweite Spielhälfte verlief für unsere Truppe nach Maß. Freistoß Julius Beier von der rechten Seite. In der Mitte unser Routinier Mario Oschmann, der völlig alleine gelassen wurde, sein Gegenspieler womöglich noch zum Pausentee war, und eine Kopfballgranate, bei der das Tornetz gerade noch gehalten hatte (48. Minute). Das Oschi bald härter köpft, als mit seiner rechten Klebe aufs Tor schießt, verblüfte alle Emporianer und ihn selbst am meisten. Arnstadt wie geschockt und deutlich verunsichert. Es dauerte ganze 9 Minuten, bis Sturmtank Florian Rudat einen Traumpass von Mario Oschmann annimmt, seine Gegenspieler wie Statisten aussehen lässt und eiskalt zum 3:1 einnetzt (57. Minute). Wieder Rudat, der mit seinen Toren im Pokal bereits für Aufsehen gesorgt hatte. Aber ein Angreifer der Teubert-Truppe fehlte noch und wollte seinen Sturmkollegen in nichts nachstehen. Julius Beier, der heute ein hervorragendes Spiel ablieferte, belohnte sich für seine starke Leistung mit dem 4:1 in der 65. Minute. Wegbereiter für das vierte Empor-Tor war wieder einmal Oschi, der mit einem genialen Pass die Abwehrreihe der Gäste düpierte und Julius Beier alleine vor dem Gästekeeper stand und nur noch eiskalt einschieben musste.

Im Aus dem Mittelfeld heraus trieben unsere Mittelfeldmotoren Omar Kahoul und Lucas Thubauville das Spiel an. Beide überzeugten mit Spielintelligenz und waren der Dreh- und Angelpunkt im Empor-Spiel. Mit ihren Pässen in die Spitze sorgten sie immer wieder für Gefahrensituationen und hebelten die gegnerische Abwehr immer wieder aus. Arnstadt wollte sich aber so einfach nicht geschlagen geben und bekam die 2. Luft. Direkt im Gegenzug stellte der auffällig spielende Gästeangreifer auf 4:2 (67. Minute). Aber auch dieser Treffer konnte den Teubert-Schützlingen heute nichts anhaben. Ein perfekter Pass von Carl Dennstedt in den Lauf von Mario Oschmann, ein Tänzchen mit der Abwehrreihe und Entschlossenheit im eins gegen eins gegen den Gästetorwart und mit Wucht in die Maschen, so könnte man den 2. Treffern von Oschi in Worte fassen (70. Minute). Der „alte Mann“ zeigt wieder, dass er immer noch ein wahrer Torjäger ist und an manchen Tagen den Unterschied ausmachen kann. Der Coach wechselte und brachte Deni Hasaj für Lucas Thubauville ins Spiel. Einige Minuten später dann weitere Emporwechsel, Jannik Erbs für Carl Dennstedt und Kai-Robin Spann für Mario Oschmann (76. Minute).

Die letzten Spielminuten kein Aufbäumen mehr der Gäste und es war nur noch Empor-Glückseligkeit zu spüren. Am Spielfeldrand und der Auswechselbank gab es nur glückliche Gesichter und man sehnte den Schlusspfiff herbei. Am Ende freute sich die Teubert-Truppe über einen im Vorfeld nicht für möglich gehaltenen 5:2-Heimsieg gegen am Ende völlig konsternierte Gäste.

Fans und Spieler feierten nach dem Ende des Spiels einen Sieg, der aufgrund der Leistungssteigerung im zweiten Spielabschnitt sogar in dieser Höhe verdient war.

Empor-Trainer Nico Teubert zog nach dem Spiel ein überaus positives Fazit: „Meine Mannschaft ist ganz offensichtlich in der Lage, in der zweiten Halbzeit immer noch eine Schippe draufzulegen. Wir haben heute wieder kämpferisch und spielerisch ein Ausrufezeichen gesetzt. Ein perfekter Saisonauftakt mit 3 Siegen aus 3 Spielen und genau diesen Schwung wollen wir in die kommenden Wochen mitnehmen und weiter Gas geben.“

Wir gratulieren dem Team zu diesem eindrucksvollen Sieg und wünschen für die anstehenden Aufgaben viel Erfolg.

Weiter so Jungs, auf geht’s Empor kämpfen und siegen.


Quelle: CK

Fotos vom Spiel



Vorbericht zum Spiel