D-Junioren : Spielbericht (2019/2020)
2. Spieltag - 01.09.2019 09:00 Uhr
VfB Oberweimar | FC Empor Weimar 06 | |||
7 | : | 0 | ||
(1 | : | 0) |
Aufstellung
TOR | Marek Etzrodt |
ABW | Gustav Dornaus |
Jasper Schönig | |
MIT | Hannes Armoneit (42' Luis Walz) |
Jonas Pafel | |
Paul Hesse | |
Pepe Schakohl (31' Tim Dünkel, 39' Levi Guttzeit) | |
STU | Arthur Landgrebe (40' Daniel Warneke) |
Ersatzbank | |
Daniel Warneke ( 40') | |
Levi Guttzeit ( 39') | |
Luis Walz ( 42') | |
Tim Dünkel ( 31') (39' Levi Guttzeit) |
Spielstatistik
Zuschauer
3Ergebnis klingt schlimmer als es war
Nach nur einer Woche schon das nächste Derby und erneut gelang es uns nur eine Halbzeit lang, unser Leistungsvermögen vollständig abzurufen. Diesmal allerdings in Halbzeit 1.dort gestaltete sich das Spiel zweier absolut gleichwertiger Mannschaften die auf Augenhöhe kämpften. Gut gefiel, dass wir dabei den Ball viel laufen ließen und im Gegensatz zu letzter Woche immer auch Anspielstationen vorhanden waren. Nach Abspiel wurde nicht abgewartet sondern der Laufweg fortgesetzt und sich angeboten. Ebenso lobenswert, die immer wieder funktionierende Verlagerung des Spiels von links nach rechts und umgekehrt. Dies bereitete dem Gegner durchaus Probleme. So erarbeiteten wir uns eine Reihe von Chancen und wenn man in Halbzeit 1 etwas kritisieren muss, dann deren Verwertung. Mehrfach allein vor dem Torwart oder in bester Schussposition ohne Gegenerdruck, landeten alle Abschlüsse punktgenau stets direkt auf dem Torhüter und nicht in Ecke oder Winkel.
Aber auch die Jungs vom VfB, überwiegend dem älteren 2007er Jahrgang angehörig, zeigten bereits im ersten Durchgang, dass sie in dieser Liga sicherlich oben ein Wörtchen mitsprechen wollen und werden und erarbeiteten sich ihrerseits die ein oder andere Chance. Aber unsere Abwehr funktionierte bestens und agierte nahezu fehlerfrei. Dennoch mussten wir mit einem Rückstand in die Pause, denn für einen klitzekleinen Moment stimmte kurz vor dem Pausenpfiff im Mittelfeld die Zuordnung nicht. Das nutzte der VFB eiskalt, viel Platz für ein schönes Zuspiel in den Strafraum und noch ehe unsere Abwehr überhaupt reagieren konnte wurde von dort volley draufgehalten und es klingelte.
Mit einer Auswechselung von unserer heute mit 4 Jungs prall gefüllten Wechselbank begannen wir die 2. Hälfte und nun sollte gar nichts mehr passen. Nach einem bösen Schnitzer bei der Spieleröffnung ließ sich der gegnerische Stürmer nicht lange bitten und hatte Platz und Zeit um sich die richtige Ecke auszugucken… 2:0. Warum auch immer, aber von nun an hatten wir die oft zitierte „Sch… am Fuß“ und uns gelang nahezu nichts mehr. Ein Eigentor, dass der heute souverän agierende Schiedsrichter freundlicherweise im Spielbericht dem Gegner zuschrieb, sowie ein erneuter Handneunmeter führten zu weiteren Treffern. Auch unsere weiteren Wechsel brachten heute leider keinerlei Verbesserungen, im Gegenteil. Agierte unsere Abwehr trotz der vielen Gegentore ohne größere Fehler, waren es vor allem Mittelfeld und Sturm wo in Halbzeit 2 wenig bis gar nichts mehr funktionierte. Bälle konnten nicht festgemacht werden, Zweikämpfe gingen verloren und die Arbeit zurück stellte man entweder gänzlich ein oder man eskortierte den gegnerischen Spieler ohne ihn jedoch entscheidend zu stören. Bei unserem Gegner passte dagegen nun plötzlich alles und nahezu jeder Abschluss(versuch) führte auch zu einem Treffer. Und so handelten wir uns nach einer guten ersten Halbzeit am Ende eine ordentliche Klatsche ein.
Dennoch, auch in Halbzeit 2 gilt, es war nicht das "eine, große Problem" sondern die Summe vieler individueller kleiner Fehler. Gelingt es uns, diese auch mal über komplette 60 Minuten zu vermeiden, dann sind wir - wie in Halbzeit 1 bewiesen- durchaus auch mit älternen Teams auf Augenhöhe. Das erfordert jedoch von jedem einzelnen den Willen, an die eigene Leistungsgrenze zu gehen. Inwiefern jeder dazu auch bereitund Willens ist, können wir bereits nächste Woche im Spiel gegen Saalfeld unter Beweis stellen.